Weitere Entscheidung unten: OVG Nordrhein-Westfalen, 15.10.2014

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   VGH Hessen, 01.12.2014 - 3 B 1633/14   

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https://dejure.org/2014,41355
VGH Hessen, 01.12.2014 - 3 B 1633/14 (https://dejure.org/2014,41355)
VGH Hessen, Entscheidung vom 01.12.2014 - 3 B 1633/14 (https://dejure.org/2014,41355)
VGH Hessen, Entscheidung vom 01. Dezember 2014 - 3 B 1633/14 (https://dejure.org/2014,41355)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 53 Abs 5 HBO
    Rechtsnachfolge in bauordnungsrechtliche Verfügungen

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Sachrechtlicher Verbund von bauordnungsrechtlichen Beseitigungs- oder Nutzungsuntersagungsverfügungen mit der Liegenschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HBO § 53 Abs 5
    Bauordnungsrecht; Dinglicher Verwaltungsakt; Dinglichkeit; Duldungsanordnung; Nutzungsuntersagung; Rechtsnachfolge

  • rechtsportal.de

    HBO § 53 Abs. 5
    Sachrechtlicher Verbund von bauordnungsrechtlichen Beseitigungs- oder Nutzungsuntersagungsverfügungen mit der Liegenschaft

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Beseitigungsverfügung ist grundstücks-, nicht personenbezogen!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Mieter einer Immobilie als Adressat einer bauordnungsrechtlichen Nutzungsuntersagungsverfügung

  • mek-law.de (Kurzinformation/Entscheidungsbesprechung)

    Nutzungsuntersagung gegenüber Vormieter: Auch gegenüber Nachmieter wirksam und vollstreckbar!

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Mieter einer Immobilie als Adressat einer bauordnungsrechtlichen Nutzungsuntersagungsverfügung

Besprechungen u.ä. (3)

  • Jurion (Entscheidungsbesprechung)

    Bauordnungsrechtliche Nutzungsuntersagungsverfügung wirkt auch gegen den Nachmieter

  • mek-law.de (Kurzinformation/Entscheidungsbesprechung)

    Nutzungsuntersagung gegenüber Vormieter: Auch gegenüber Nachmieter wirksam und vollstreckbar!

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Beseitigungsverfügung ist grundstücks-, nicht personenbezogen! (IBR 2015, 164)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 65, 163
  • NVwZ-RR 2015, 270
  • DÖV 2015, 302
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (23)

  • BVerwG, 22.01.1971 - IV C 62.66

    Wirkung von Widerruf einer Baugenehmigung und Anordnung der Beseitigung bei

    Auszug aus VGH Hessen, 01.12.2014 - 3 B 1633/14
    Der Senat folgt der Rechtsauffassung des Antragstellers auch unter Auswertung der von ihm zitierten sowie dem Senat vorliegenden obergerichtlichen Rechtsprechung, wozu insbesondere die Entscheidungen des Thüringer OVG (Beschluss vom 20.12.2013 - 1 EO 312/13 - juris), des OVG Münster (Beschluss vom 17.05.2011 - 2 A 1202/10 - juris), des Bayerischen VGH (Beschluss vom 14.02.2011 - 9 ZB 10.240 - juris), des OVG Sachsen-Anhalt (Beschluss vom 2.07.2002 - 2 L 307/01- juris), des OVG Hamburg (Urteil vom 14.12.1995 - Bf II 16/94 - juris), des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs (Beschluss vom 12.07.1985 - 4 TH 530/85 - sowie Beschluss vom 17.06.1997 -14 TG 2673/95 - jeweils juris), des OVG Bremen (Beschluss vom 30.03.1999 - 1 BB 501/98 - juris) sowie des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 22.01.1971 - IV C 62.66- juris) gehören, nicht.

    Würde bei derartigen Konstellationen derjenige, der die Nutzung in demselben Umfang und hinsichtlich derselben Liegenschaft fortführt, nicht über § 53 Abs. 5 HBO zu Verantwortung gezogen werden können, hätte dies zur Konsequenz, dass durch mehrfache Weitergabe der Liegenschaft und Schaffung neuer Untermiet- und Besitzverhältnisse die Durchsetzung bauordnungsrechtlicher Verfügungen und damit die Verwirklichung des Rechts praktisch auf Dauer verhindert werden könnte (vgl. so auch BVerwG, Urteil vom 22.01.1971 - IV C 62.66 -, Rdnr. 19 a.a.O.).

    Dies könne in durchaus nicht nur seltenen Fällen zur Folge haben, dass die Verwirklichung des Rechts praktisch für die Dauer verhindert werde (vgl. BVerwG, Urteil vom 22.01.1971, IV C 62.66, a.a.O., Rdnr. 18 und 19 m.w.N.).

    "Zu der damit aufgeworfenen Frage der Rechtsnachfolge in durch Verwaltungsakt konkretisierte öffentlich-rechtliche Pflichten folgt der erkennende Senat für den hier fraglichen Bereich des Abfallbeseitigungs- und Immissionsschutzrechts der seit einem zum Bauordnungsrecht erlassenen Grundsatzurteil des Bundesverwaltungsgerichts aus dem Jahre 1971 (vgl. Urteil vom 22. Januar 1971 - IV C 62.66 - NJW 1971 S. 1624 ff.) insbesondere in der obergerichtlichen Rechtsprechung, aber auch in der Literatur vorherrschend gewordenen und einem dringenden praktischen Bedürfnis entsprechenden Auffassung, dass nicht nur bauordnungsrechtliche Beseitigungsanordnungen und Nutzungsverbote, sondern auch andere grundstücks- und anlagenbezogene Ordnungsverfügungen, die (im wesentlichen) ungeachtet personenbezogener Umstände zustandsregelnd auf den Bestand oder die Benutzung von Grundstücken, Gebäuden, ortsfesten Anlagen etc. einwirken, also deren öffentlich-rechtlichen Status regeln und deren jeweilige Besitzer oder/und Eigentümer nur quasi als deren handlungsfähige Vertreter aufgrund ihrer Zustandshaftung in Anspruch nehmen, als sog. dingliche Verwaltungsakte fortwirkende Rechtswirkungen nicht nur gegenüber einem Gesamtrechtsnachfolger, sondern grundsätzlich auch gegenüber einem Einzelrechtsnachfolger entfalten (vgl. etwa OVG Berlin, Beschluß vom 25. September 1987 - 2 B 66.85 - DÖV 1988 S. 384; BayVGH, Urteil vom 19. Juli 1989 - 8 A 87.40015 - NVwZ-RR 1990 S. 172; OVG NW, Urteil vom 18. Oktober 1972 - IV A 845/71 - DVBl. 1973 S. 226 und Urteil vom 9. September 1986 - 11 A 1538/86 - DÖV 1987 S. 601 = NVwZ 1987 S. 427; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 14. Mai 1976 - III 741/75 - NJW 1977 S. 861 f., Urteil vom 26. November 1980 - 3 S 2005/80 - BRS 36 (1980) Nr. 209 S. 410 ff.; OVG Koblenz, Urteil vom 26. Juli 1983 - 8 A 62/83 - NVwZ 1985 S. 431; OVG Bremen, Urteil vom 9. Oktober 1984 - 1 BA 43/84 - NJW 1985 S. 2660; Götz, Allgemeines Polizei- und Ordnungsrecht, 10. Aufl. 1991, Rdnr. 227 ff.; Stadie, DVBl. 1990 S. 501 (506) und Rumpf, VerwArch 78 (1987) S. 269 ff. jeweils m.w.N. auch auf die Gegenansicht; vgl. auch zum Übergang des grundstücksbezogenen nachbarschaftlichen Abwehrrechts BVerwG, Beschluß vom 9. Mai 1989 - 7 B 185/88 - NVwZ 1989 S. 967, Beschluss vom 12. November 1992 - 7 ER 300.92 - und Beschluss vom 12. Februar 1996 - 4 A 38.95 - a.A. in der Rechtsprechung - soweit ersichtlich - nur der 4. Senat des Hess. VGH in ständiger Rechtsprechung: Einzelrechtsnachfolge nur in Rechte und Pflichten aus der Baugenehmigung selbst, etwa auch bezüglich einer darin enthaltenen Abbruchauflage, vgl. Beschluss vom 5. Juli 1982 - IV TH 14/82 - BRS 39 (1982) Nr. 221 S. 434 f., Beschluss vom 19. Juli 1984 a.a.O.; im übrigen mangels eines ausdrücklichen gesetzlichen Nachfolgetatbestandes keine Einzelrechtsnachfolge, etwa in eine "selbständige" Beseitigungsanordnung, vgl. Beschluss vom 1. März 1976 - IV TH 7/76 - DVBl. 1977 S. 255 ff. = NJW 1976 S. 1910 = BRS 30 (1976) Nr. 166 S. 308 f., mit zust. Anm. Stober, NJW 1977 S 123 f., oder in ein baurechtliches Nutzungsverbot, vgl. Beschluss vom 12. September 1986 - 4 TH 1729/86 - HessVGRspr.

    Abgesehen von sonstigen Begründungsansätzen kann der Übergang der hier fraglichen Verpflichtungen auch auf den Einzelrechtsnachfolger nämlich grundsätzlich auch hinreichend damit begründet werden, dass sie kraft ihrer Grundstücks- bzw. Anlagenbezogenheit bzw. "Dinglichkeit" den öffentlich-rechtlichen Status einer Sache rechtsverbindlich regeln, deshalb jedem (neuen) Eigentümer oder sonstwie an der Sache Berechtigten gegenüber Rechtswirkungen entfalten und bei einem Berechtigtenwechsel - sofern dies spezialgesetzlich nicht ausgeschlossen ist - mit der Sache quasi als "Annex" mit übergehen (so insbes. BVerwG, Urteil vom 22. Januar 1971 a.a.O.).".

  • VGH Hessen, 12.07.1985 - 4 TH 530/85

    Naturschutz; Nutzungsverbot für Bauwerk im Außenbereich; Gleichheitsgrundsatz;

    Auszug aus VGH Hessen, 01.12.2014 - 3 B 1633/14
    Der Senat folgt der Rechtsauffassung des Antragstellers auch unter Auswertung der von ihm zitierten sowie dem Senat vorliegenden obergerichtlichen Rechtsprechung, wozu insbesondere die Entscheidungen des Thüringer OVG (Beschluss vom 20.12.2013 - 1 EO 312/13 - juris), des OVG Münster (Beschluss vom 17.05.2011 - 2 A 1202/10 - juris), des Bayerischen VGH (Beschluss vom 14.02.2011 - 9 ZB 10.240 - juris), des OVG Sachsen-Anhalt (Beschluss vom 2.07.2002 - 2 L 307/01- juris), des OVG Hamburg (Urteil vom 14.12.1995 - Bf II 16/94 - juris), des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs (Beschluss vom 12.07.1985 - 4 TH 530/85 - sowie Beschluss vom 17.06.1997 -14 TG 2673/95 - jeweils juris), des OVG Bremen (Beschluss vom 30.03.1999 - 1 BB 501/98 - juris) sowie des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 22.01.1971 - IV C 62.66- juris) gehören, nicht.

    Es ist aufgrund der historischen Entwicklung davon auszugehen, dass der Gesetzgeber durch § 53 Abs. 5 HBO bzw. § 61 Abs. 8 HBO 1993 die von der Rechtsprechung aufgezeigte Lücke, wonach es in Hessen vormals keine Einzelrechtsnachfolge in eine einmal begründete und durch Verwaltungsakt konkretisierte Ordnungspflicht des Eigentümers bei der bauaufsichtlichen Beseitigungsanordnung gab (vgl. Hess. VGH, Beschluss vom 12.07.1985 - 4 TH 530/85 - a.a.O.), hat schließen wollen.

    Die von dem 4. Senat des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs in seiner Entscheidung vom 12. Juli 1985 (Beschluss vom 12.07.1985 - 4 TH 530/85 -, a.a.O.) vertretene Rechtsauffassung, wonach es in Hessen keine Einzelrechtsnachfolge in eine einmal begründete und durch Verwaltungsakt konkretisierte Ordnungspflicht des Eigentümers bei der bauaufsichtlichen Beseitigungsanordnung gebe, ist durch das Inkrafttreten der Vorschrift des § 53 Abs. 5 HBO, nach der Verwaltungsakte auch für und gegen Rechtsnachfolgerinnen und Rechtsnachfolger gelten, obsolet geworden.

  • OVG Thüringen, 20.12.2013 - 1 EO 312/13

    Keine Vollstreckung gegen den neuen Nutzer auf Grundlage einer gegenüber dem

    Auszug aus VGH Hessen, 01.12.2014 - 3 B 1633/14
    Der Senat folgt der Rechtsauffassung des Antragstellers auch unter Auswertung der von ihm zitierten sowie dem Senat vorliegenden obergerichtlichen Rechtsprechung, wozu insbesondere die Entscheidungen des Thüringer OVG (Beschluss vom 20.12.2013 - 1 EO 312/13 - juris), des OVG Münster (Beschluss vom 17.05.2011 - 2 A 1202/10 - juris), des Bayerischen VGH (Beschluss vom 14.02.2011 - 9 ZB 10.240 - juris), des OVG Sachsen-Anhalt (Beschluss vom 2.07.2002 - 2 L 307/01- juris), des OVG Hamburg (Urteil vom 14.12.1995 - Bf II 16/94 - juris), des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs (Beschluss vom 12.07.1985 - 4 TH 530/85 - sowie Beschluss vom 17.06.1997 -14 TG 2673/95 - jeweils juris), des OVG Bremen (Beschluss vom 30.03.1999 - 1 BB 501/98 - juris) sowie des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 22.01.1971 - IV C 62.66- juris) gehören, nicht.

    Der Antragsteller bezieht sich zur Begründung seiner Argumentation insbesondere auf die Entscheidung des Thüringer Oberverwaltungsgerichts vom 20. Dezember 2013 (Beschluss vom 20.12.2013 - 1 EO 312/13 - a.a.O.), nach der die in § 60 Abs. 4 Thüringer Bauordnung (die im Wesentlichen der Regelung in § 53 Abs. 5 HBO entspricht) geregelte Rechtsnachfolge in eine bauaufsichtliche Anordnung voraussetze, dass der Rechtsnachfolger seine Rechtsposition gerade von dem Adressaten der Anordnung als seinem Rechtsvorgänger ableite.

    Sei der Adressat einer bauaufsichtlichen Verfügung dagegen (wie in der zitierten Entscheidung) der Nutzer eines Grundstücks, sei ein neuer Nutzer grundsätzlich nicht Rechtsnachfolger des früheren Nutzers, da er - im Falle der durch den Grundeigentümer erlaubten Nutzung - als Mieter oder Pächter seine Rechtsposition vom Eigentümer nicht aber vom früheren Nutzer ableite (vgl. Thüringer OVG, Beschluss vom 20.12.2013, a.a.O., Rdnr. 14).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 26.07.1983 - 8 A 62/83
    Auszug aus VGH Hessen, 01.12.2014 - 3 B 1633/14
    "Zu der damit aufgeworfenen Frage der Rechtsnachfolge in durch Verwaltungsakt konkretisierte öffentlich-rechtliche Pflichten folgt der erkennende Senat für den hier fraglichen Bereich des Abfallbeseitigungs- und Immissionsschutzrechts der seit einem zum Bauordnungsrecht erlassenen Grundsatzurteil des Bundesverwaltungsgerichts aus dem Jahre 1971 (vgl. Urteil vom 22. Januar 1971 - IV C 62.66 - NJW 1971 S. 1624 ff.) insbesondere in der obergerichtlichen Rechtsprechung, aber auch in der Literatur vorherrschend gewordenen und einem dringenden praktischen Bedürfnis entsprechenden Auffassung, dass nicht nur bauordnungsrechtliche Beseitigungsanordnungen und Nutzungsverbote, sondern auch andere grundstücks- und anlagenbezogene Ordnungsverfügungen, die (im wesentlichen) ungeachtet personenbezogener Umstände zustandsregelnd auf den Bestand oder die Benutzung von Grundstücken, Gebäuden, ortsfesten Anlagen etc. einwirken, also deren öffentlich-rechtlichen Status regeln und deren jeweilige Besitzer oder/und Eigentümer nur quasi als deren handlungsfähige Vertreter aufgrund ihrer Zustandshaftung in Anspruch nehmen, als sog. dingliche Verwaltungsakte fortwirkende Rechtswirkungen nicht nur gegenüber einem Gesamtrechtsnachfolger, sondern grundsätzlich auch gegenüber einem Einzelrechtsnachfolger entfalten (vgl. etwa OVG Berlin, Beschluß vom 25. September 1987 - 2 B 66.85 - DÖV 1988 S. 384; BayVGH, Urteil vom 19. Juli 1989 - 8 A 87.40015 - NVwZ-RR 1990 S. 172; OVG NW, Urteil vom 18. Oktober 1972 - IV A 845/71 - DVBl. 1973 S. 226 und Urteil vom 9. September 1986 - 11 A 1538/86 - DÖV 1987 S. 601 = NVwZ 1987 S. 427; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 14. Mai 1976 - III 741/75 - NJW 1977 S. 861 f., Urteil vom 26. November 1980 - 3 S 2005/80 - BRS 36 (1980) Nr. 209 S. 410 ff.; OVG Koblenz, Urteil vom 26. Juli 1983 - 8 A 62/83 - NVwZ 1985 S. 431; OVG Bremen, Urteil vom 9. Oktober 1984 - 1 BA 43/84 - NJW 1985 S. 2660; Götz, Allgemeines Polizei- und Ordnungsrecht, 10. Aufl. 1991, Rdnr. 227 ff.; Stadie, DVBl. 1990 S. 501 (506) und Rumpf, VerwArch 78 (1987) S. 269 ff. jeweils m.w.N. auch auf die Gegenansicht; vgl. auch zum Übergang des grundstücksbezogenen nachbarschaftlichen Abwehrrechts BVerwG, Beschluß vom 9. Mai 1989 - 7 B 185/88 - NVwZ 1989 S. 967, Beschluss vom 12. November 1992 - 7 ER 300.92 - und Beschluss vom 12. Februar 1996 - 4 A 38.95 - a.A. in der Rechtsprechung - soweit ersichtlich - nur der 4. Senat des Hess. VGH in ständiger Rechtsprechung: Einzelrechtsnachfolge nur in Rechte und Pflichten aus der Baugenehmigung selbst, etwa auch bezüglich einer darin enthaltenen Abbruchauflage, vgl. Beschluss vom 5. Juli 1982 - IV TH 14/82 - BRS 39 (1982) Nr. 221 S. 434 f., Beschluss vom 19. Juli 1984 a.a.O.; im übrigen mangels eines ausdrücklichen gesetzlichen Nachfolgetatbestandes keine Einzelrechtsnachfolge, etwa in eine "selbständige" Beseitigungsanordnung, vgl. Beschluss vom 1. März 1976 - IV TH 7/76 - DVBl. 1977 S. 255 ff. = NJW 1976 S. 1910 = BRS 30 (1976) Nr. 166 S. 308 f., mit zust. Anm. Stober, NJW 1977 S 123 f., oder in ein baurechtliches Nutzungsverbot, vgl. Beschluss vom 12. September 1986 - 4 TH 1729/86 - HessVGRspr.

    Dabei kann offen bleiben, ob der nach der vorherrschenden und auch vom erkennenden Senat vertretenen Auffassung bejahte Pflichtenübergang auf den Einzelrechtsnachfolger dogmatisch im Wege einer Analogie oder als Ausdruck eines allgemeinen Rechtsgedankens aus den baurechtlichen Nachfolgeregelungen für Baugenehmigungen mit der Begründung hergeleitet werden kann, dass es keinen wirklich einleuchtenden Grund dafür gibt, die Bindung eines Rechtsnachfolgers an eine bauaufsichtliche oder sonstige grundstücks- oder anlagenbezogene Verfügung davon abhängig zu machen, ob sie mit einer Bau- oder Anlagengenehmigung verbunden ist oder nicht (vgl. OVG Koblenz, Urteil vom 26. Juli 1983 a.a.O.; BayVGH, Beschluss vom 26. März 1981 a.a.O.; Götz a.a.O. Rdnr. 229; Rumpf a.a.O. S. 299; a.A. Stober a.a.O.).

  • VGH Hessen, 17.06.1997 - 14 TG 2673/95

    Dinglicher Verwaltungsakt - Einzelrechtsnachfolge - Eintritt in ein schwebendes

    Auszug aus VGH Hessen, 01.12.2014 - 3 B 1633/14
    Der Senat folgt der Rechtsauffassung des Antragstellers auch unter Auswertung der von ihm zitierten sowie dem Senat vorliegenden obergerichtlichen Rechtsprechung, wozu insbesondere die Entscheidungen des Thüringer OVG (Beschluss vom 20.12.2013 - 1 EO 312/13 - juris), des OVG Münster (Beschluss vom 17.05.2011 - 2 A 1202/10 - juris), des Bayerischen VGH (Beschluss vom 14.02.2011 - 9 ZB 10.240 - juris), des OVG Sachsen-Anhalt (Beschluss vom 2.07.2002 - 2 L 307/01- juris), des OVG Hamburg (Urteil vom 14.12.1995 - Bf II 16/94 - juris), des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs (Beschluss vom 12.07.1985 - 4 TH 530/85 - sowie Beschluss vom 17.06.1997 -14 TG 2673/95 - jeweils juris), des OVG Bremen (Beschluss vom 30.03.1999 - 1 BB 501/98 - juris) sowie des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 22.01.1971 - IV C 62.66- juris) gehören, nicht.

    Im Übrigen hat der Hessische Verwaltungsgerichtshof in seinem Beschluss vom 17. Juni 1997 - 14 TG 2673/95 - (juris) zu einer abfallrechtlichen Verfügung ausgeführt:.

  • OVG Bremen, 30.03.1999 - 1 BB 501/98

    Materielle Rechtsnachfolge im Bauordnungsrecht; Sachbezogenheit eines

    Auszug aus VGH Hessen, 01.12.2014 - 3 B 1633/14
    Der Senat folgt der Rechtsauffassung des Antragstellers auch unter Auswertung der von ihm zitierten sowie dem Senat vorliegenden obergerichtlichen Rechtsprechung, wozu insbesondere die Entscheidungen des Thüringer OVG (Beschluss vom 20.12.2013 - 1 EO 312/13 - juris), des OVG Münster (Beschluss vom 17.05.2011 - 2 A 1202/10 - juris), des Bayerischen VGH (Beschluss vom 14.02.2011 - 9 ZB 10.240 - juris), des OVG Sachsen-Anhalt (Beschluss vom 2.07.2002 - 2 L 307/01- juris), des OVG Hamburg (Urteil vom 14.12.1995 - Bf II 16/94 - juris), des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs (Beschluss vom 12.07.1985 - 4 TH 530/85 - sowie Beschluss vom 17.06.1997 -14 TG 2673/95 - jeweils juris), des OVG Bremen (Beschluss vom 30.03.1999 - 1 BB 501/98 - juris) sowie des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 22.01.1971 - IV C 62.66- juris) gehören, nicht.

    Sowohl das OVG Sachsen-Anhalt als auch das OVG der Freien Hansestadt Bremen kommen aufgrund der Dinglichkeit bauaufsichtlicher Verfügungen ebenfalls zu dem Ergebnis, diese müssten auch vom Rechtsnachfolger desjenigen beachtet werden, gegen den sie ergangen sind (vgl. Beschluss OVG des Landes Sachsen-Anhalt vom 02.07.2002 - 2 L 307/01 -, a.a.O., Rdnr. 10; OVG der Freien Hansestadt Bremen, Beschluss vom 30.03.1999 - 1 BB 501/98 -, a.a.O. Rdnr. 4 und 6 ff.).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 02.07.2002 - 2 L 307/01
    Auszug aus VGH Hessen, 01.12.2014 - 3 B 1633/14
    Der Senat folgt der Rechtsauffassung des Antragstellers auch unter Auswertung der von ihm zitierten sowie dem Senat vorliegenden obergerichtlichen Rechtsprechung, wozu insbesondere die Entscheidungen des Thüringer OVG (Beschluss vom 20.12.2013 - 1 EO 312/13 - juris), des OVG Münster (Beschluss vom 17.05.2011 - 2 A 1202/10 - juris), des Bayerischen VGH (Beschluss vom 14.02.2011 - 9 ZB 10.240 - juris), des OVG Sachsen-Anhalt (Beschluss vom 2.07.2002 - 2 L 307/01- juris), des OVG Hamburg (Urteil vom 14.12.1995 - Bf II 16/94 - juris), des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs (Beschluss vom 12.07.1985 - 4 TH 530/85 - sowie Beschluss vom 17.06.1997 -14 TG 2673/95 - jeweils juris), des OVG Bremen (Beschluss vom 30.03.1999 - 1 BB 501/98 - juris) sowie des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 22.01.1971 - IV C 62.66- juris) gehören, nicht.

    Sowohl das OVG Sachsen-Anhalt als auch das OVG der Freien Hansestadt Bremen kommen aufgrund der Dinglichkeit bauaufsichtlicher Verfügungen ebenfalls zu dem Ergebnis, diese müssten auch vom Rechtsnachfolger desjenigen beachtet werden, gegen den sie ergangen sind (vgl. Beschluss OVG des Landes Sachsen-Anhalt vom 02.07.2002 - 2 L 307/01 -, a.a.O., Rdnr. 10; OVG der Freien Hansestadt Bremen, Beschluss vom 30.03.1999 - 1 BB 501/98 -, a.a.O. Rdnr. 4 und 6 ff.).

  • BVerwG, 12.02.1996 - 4 A 38.95

    Fernstraßenrecht: Umfang des fernstraßenrechtlichen Einwendungsausschlusses

    Auszug aus VGH Hessen, 01.12.2014 - 3 B 1633/14
    "Zu der damit aufgeworfenen Frage der Rechtsnachfolge in durch Verwaltungsakt konkretisierte öffentlich-rechtliche Pflichten folgt der erkennende Senat für den hier fraglichen Bereich des Abfallbeseitigungs- und Immissionsschutzrechts der seit einem zum Bauordnungsrecht erlassenen Grundsatzurteil des Bundesverwaltungsgerichts aus dem Jahre 1971 (vgl. Urteil vom 22. Januar 1971 - IV C 62.66 - NJW 1971 S. 1624 ff.) insbesondere in der obergerichtlichen Rechtsprechung, aber auch in der Literatur vorherrschend gewordenen und einem dringenden praktischen Bedürfnis entsprechenden Auffassung, dass nicht nur bauordnungsrechtliche Beseitigungsanordnungen und Nutzungsverbote, sondern auch andere grundstücks- und anlagenbezogene Ordnungsverfügungen, die (im wesentlichen) ungeachtet personenbezogener Umstände zustandsregelnd auf den Bestand oder die Benutzung von Grundstücken, Gebäuden, ortsfesten Anlagen etc. einwirken, also deren öffentlich-rechtlichen Status regeln und deren jeweilige Besitzer oder/und Eigentümer nur quasi als deren handlungsfähige Vertreter aufgrund ihrer Zustandshaftung in Anspruch nehmen, als sog. dingliche Verwaltungsakte fortwirkende Rechtswirkungen nicht nur gegenüber einem Gesamtrechtsnachfolger, sondern grundsätzlich auch gegenüber einem Einzelrechtsnachfolger entfalten (vgl. etwa OVG Berlin, Beschluß vom 25. September 1987 - 2 B 66.85 - DÖV 1988 S. 384; BayVGH, Urteil vom 19. Juli 1989 - 8 A 87.40015 - NVwZ-RR 1990 S. 172; OVG NW, Urteil vom 18. Oktober 1972 - IV A 845/71 - DVBl. 1973 S. 226 und Urteil vom 9. September 1986 - 11 A 1538/86 - DÖV 1987 S. 601 = NVwZ 1987 S. 427; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 14. Mai 1976 - III 741/75 - NJW 1977 S. 861 f., Urteil vom 26. November 1980 - 3 S 2005/80 - BRS 36 (1980) Nr. 209 S. 410 ff.; OVG Koblenz, Urteil vom 26. Juli 1983 - 8 A 62/83 - NVwZ 1985 S. 431; OVG Bremen, Urteil vom 9. Oktober 1984 - 1 BA 43/84 - NJW 1985 S. 2660; Götz, Allgemeines Polizei- und Ordnungsrecht, 10. Aufl. 1991, Rdnr. 227 ff.; Stadie, DVBl. 1990 S. 501 (506) und Rumpf, VerwArch 78 (1987) S. 269 ff. jeweils m.w.N. auch auf die Gegenansicht; vgl. auch zum Übergang des grundstücksbezogenen nachbarschaftlichen Abwehrrechts BVerwG, Beschluß vom 9. Mai 1989 - 7 B 185/88 - NVwZ 1989 S. 967, Beschluss vom 12. November 1992 - 7 ER 300.92 - und Beschluss vom 12. Februar 1996 - 4 A 38.95 - a.A. in der Rechtsprechung - soweit ersichtlich - nur der 4. Senat des Hess. VGH in ständiger Rechtsprechung: Einzelrechtsnachfolge nur in Rechte und Pflichten aus der Baugenehmigung selbst, etwa auch bezüglich einer darin enthaltenen Abbruchauflage, vgl. Beschluss vom 5. Juli 1982 - IV TH 14/82 - BRS 39 (1982) Nr. 221 S. 434 f., Beschluss vom 19. Juli 1984 a.a.O.; im übrigen mangels eines ausdrücklichen gesetzlichen Nachfolgetatbestandes keine Einzelrechtsnachfolge, etwa in eine "selbständige" Beseitigungsanordnung, vgl. Beschluss vom 1. März 1976 - IV TH 7/76 - DVBl. 1977 S. 255 ff. = NJW 1976 S. 1910 = BRS 30 (1976) Nr. 166 S. 308 f., mit zust. Anm. Stober, NJW 1977 S 123 f., oder in ein baurechtliches Nutzungsverbot, vgl. Beschluss vom 12. September 1986 - 4 TH 1729/86 - HessVGRspr.
  • BVerwG, 12.11.1992 - 7 ER 300.92

    Nachbarklage gegen den Ausbau einer Bundesbahnstrecke - vorläufiger Rechtsschutz

    Auszug aus VGH Hessen, 01.12.2014 - 3 B 1633/14
    "Zu der damit aufgeworfenen Frage der Rechtsnachfolge in durch Verwaltungsakt konkretisierte öffentlich-rechtliche Pflichten folgt der erkennende Senat für den hier fraglichen Bereich des Abfallbeseitigungs- und Immissionsschutzrechts der seit einem zum Bauordnungsrecht erlassenen Grundsatzurteil des Bundesverwaltungsgerichts aus dem Jahre 1971 (vgl. Urteil vom 22. Januar 1971 - IV C 62.66 - NJW 1971 S. 1624 ff.) insbesondere in der obergerichtlichen Rechtsprechung, aber auch in der Literatur vorherrschend gewordenen und einem dringenden praktischen Bedürfnis entsprechenden Auffassung, dass nicht nur bauordnungsrechtliche Beseitigungsanordnungen und Nutzungsverbote, sondern auch andere grundstücks- und anlagenbezogene Ordnungsverfügungen, die (im wesentlichen) ungeachtet personenbezogener Umstände zustandsregelnd auf den Bestand oder die Benutzung von Grundstücken, Gebäuden, ortsfesten Anlagen etc. einwirken, also deren öffentlich-rechtlichen Status regeln und deren jeweilige Besitzer oder/und Eigentümer nur quasi als deren handlungsfähige Vertreter aufgrund ihrer Zustandshaftung in Anspruch nehmen, als sog. dingliche Verwaltungsakte fortwirkende Rechtswirkungen nicht nur gegenüber einem Gesamtrechtsnachfolger, sondern grundsätzlich auch gegenüber einem Einzelrechtsnachfolger entfalten (vgl. etwa OVG Berlin, Beschluß vom 25. September 1987 - 2 B 66.85 - DÖV 1988 S. 384; BayVGH, Urteil vom 19. Juli 1989 - 8 A 87.40015 - NVwZ-RR 1990 S. 172; OVG NW, Urteil vom 18. Oktober 1972 - IV A 845/71 - DVBl. 1973 S. 226 und Urteil vom 9. September 1986 - 11 A 1538/86 - DÖV 1987 S. 601 = NVwZ 1987 S. 427; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 14. Mai 1976 - III 741/75 - NJW 1977 S. 861 f., Urteil vom 26. November 1980 - 3 S 2005/80 - BRS 36 (1980) Nr. 209 S. 410 ff.; OVG Koblenz, Urteil vom 26. Juli 1983 - 8 A 62/83 - NVwZ 1985 S. 431; OVG Bremen, Urteil vom 9. Oktober 1984 - 1 BA 43/84 - NJW 1985 S. 2660; Götz, Allgemeines Polizei- und Ordnungsrecht, 10. Aufl. 1991, Rdnr. 227 ff.; Stadie, DVBl. 1990 S. 501 (506) und Rumpf, VerwArch 78 (1987) S. 269 ff. jeweils m.w.N. auch auf die Gegenansicht; vgl. auch zum Übergang des grundstücksbezogenen nachbarschaftlichen Abwehrrechts BVerwG, Beschluß vom 9. Mai 1989 - 7 B 185/88 - NVwZ 1989 S. 967, Beschluss vom 12. November 1992 - 7 ER 300.92 - und Beschluss vom 12. Februar 1996 - 4 A 38.95 - a.A. in der Rechtsprechung - soweit ersichtlich - nur der 4. Senat des Hess. VGH in ständiger Rechtsprechung: Einzelrechtsnachfolge nur in Rechte und Pflichten aus der Baugenehmigung selbst, etwa auch bezüglich einer darin enthaltenen Abbruchauflage, vgl. Beschluss vom 5. Juli 1982 - IV TH 14/82 - BRS 39 (1982) Nr. 221 S. 434 f., Beschluss vom 19. Juli 1984 a.a.O.; im übrigen mangels eines ausdrücklichen gesetzlichen Nachfolgetatbestandes keine Einzelrechtsnachfolge, etwa in eine "selbständige" Beseitigungsanordnung, vgl. Beschluss vom 1. März 1976 - IV TH 7/76 - DVBl. 1977 S. 255 ff. = NJW 1976 S. 1910 = BRS 30 (1976) Nr. 166 S. 308 f., mit zust. Anm. Stober, NJW 1977 S 123 f., oder in ein baurechtliches Nutzungsverbot, vgl. Beschluss vom 12. September 1986 - 4 TH 1729/86 - HessVGRspr.
  • BVerwG, 09.05.1989 - 7 B 185.88

    Nachbarrechtlicher Abwehranspruch für Rechtsnachfolger bei Unanfechtbarwerden dew

    Auszug aus VGH Hessen, 01.12.2014 - 3 B 1633/14
    "Zu der damit aufgeworfenen Frage der Rechtsnachfolge in durch Verwaltungsakt konkretisierte öffentlich-rechtliche Pflichten folgt der erkennende Senat für den hier fraglichen Bereich des Abfallbeseitigungs- und Immissionsschutzrechts der seit einem zum Bauordnungsrecht erlassenen Grundsatzurteil des Bundesverwaltungsgerichts aus dem Jahre 1971 (vgl. Urteil vom 22. Januar 1971 - IV C 62.66 - NJW 1971 S. 1624 ff.) insbesondere in der obergerichtlichen Rechtsprechung, aber auch in der Literatur vorherrschend gewordenen und einem dringenden praktischen Bedürfnis entsprechenden Auffassung, dass nicht nur bauordnungsrechtliche Beseitigungsanordnungen und Nutzungsverbote, sondern auch andere grundstücks- und anlagenbezogene Ordnungsverfügungen, die (im wesentlichen) ungeachtet personenbezogener Umstände zustandsregelnd auf den Bestand oder die Benutzung von Grundstücken, Gebäuden, ortsfesten Anlagen etc. einwirken, also deren öffentlich-rechtlichen Status regeln und deren jeweilige Besitzer oder/und Eigentümer nur quasi als deren handlungsfähige Vertreter aufgrund ihrer Zustandshaftung in Anspruch nehmen, als sog. dingliche Verwaltungsakte fortwirkende Rechtswirkungen nicht nur gegenüber einem Gesamtrechtsnachfolger, sondern grundsätzlich auch gegenüber einem Einzelrechtsnachfolger entfalten (vgl. etwa OVG Berlin, Beschluß vom 25. September 1987 - 2 B 66.85 - DÖV 1988 S. 384; BayVGH, Urteil vom 19. Juli 1989 - 8 A 87.40015 - NVwZ-RR 1990 S. 172; OVG NW, Urteil vom 18. Oktober 1972 - IV A 845/71 - DVBl. 1973 S. 226 und Urteil vom 9. September 1986 - 11 A 1538/86 - DÖV 1987 S. 601 = NVwZ 1987 S. 427; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 14. Mai 1976 - III 741/75 - NJW 1977 S. 861 f., Urteil vom 26. November 1980 - 3 S 2005/80 - BRS 36 (1980) Nr. 209 S. 410 ff.; OVG Koblenz, Urteil vom 26. Juli 1983 - 8 A 62/83 - NVwZ 1985 S. 431; OVG Bremen, Urteil vom 9. Oktober 1984 - 1 BA 43/84 - NJW 1985 S. 2660; Götz, Allgemeines Polizei- und Ordnungsrecht, 10. Aufl. 1991, Rdnr. 227 ff.; Stadie, DVBl. 1990 S. 501 (506) und Rumpf, VerwArch 78 (1987) S. 269 ff. jeweils m.w.N. auch auf die Gegenansicht; vgl. auch zum Übergang des grundstücksbezogenen nachbarschaftlichen Abwehrrechts BVerwG, Beschluß vom 9. Mai 1989 - 7 B 185/88 - NVwZ 1989 S. 967, Beschluss vom 12. November 1992 - 7 ER 300.92 - und Beschluss vom 12. Februar 1996 - 4 A 38.95 - a.A. in der Rechtsprechung - soweit ersichtlich - nur der 4. Senat des Hess. VGH in ständiger Rechtsprechung: Einzelrechtsnachfolge nur in Rechte und Pflichten aus der Baugenehmigung selbst, etwa auch bezüglich einer darin enthaltenen Abbruchauflage, vgl. Beschluss vom 5. Juli 1982 - IV TH 14/82 - BRS 39 (1982) Nr. 221 S. 434 f., Beschluss vom 19. Juli 1984 a.a.O.; im übrigen mangels eines ausdrücklichen gesetzlichen Nachfolgetatbestandes keine Einzelrechtsnachfolge, etwa in eine "selbständige" Beseitigungsanordnung, vgl. Beschluss vom 1. März 1976 - IV TH 7/76 - DVBl. 1977 S. 255 ff. = NJW 1976 S. 1910 = BRS 30 (1976) Nr. 166 S. 308 f., mit zust. Anm. Stober, NJW 1977 S 123 f., oder in ein baurechtliches Nutzungsverbot, vgl. Beschluss vom 12. September 1986 - 4 TH 1729/86 - HessVGRspr.
  • VGH Baden-Württemberg, 26.11.1980 - 3 S 2005/80

    Verantwortlicher Bauherr iSd BauO BW § 77, BauO BW § 78

  • VGH Baden-Württemberg, 14.05.1976 - III 741/75
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.10.1986 - 11 A 1814/84

    Ordnungsverfügung; Genehmigung; Antrag; Genehmigungsantrag

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.09.1986 - 11 A 1538/86
  • OVG Bremen, 09.10.1984 - 1 BA 43/84

    Rechtsfähigkeit einer Wohnungseigentümergemeinschaft; Vertretungsbefugnis für

  • VGH Bayern, 19.07.1989 - 8 A 87.40015
  • VGH Hessen, 12.09.1986 - 4 TH 1729/86

    Nutzungsverbot für Diskothek - Wirkung bei Rechtsnachfolge

  • VGH Hessen, 01.03.1976 - IV TH 7/76
  • OVG Berlin, 25.09.1987 - 2 B 66.85
  • VGH Hessen, 05.07.1982 - IV TH 14/82
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.10.1972 - IV A 845/71
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.05.2011 - 2 A 1202/10

    Nutzungsverbot ggü. Pächter: Verpächter klagebefugt?

  • VGH Bayern, 14.02.2011 - 9 ZB 10.240

    Antrag auf Zulassung der Berufung; Nutzungsuntersagung; Rechtsnachfolge; Anspruch

  • VGH Baden-Württemberg, 22.10.2019 - 1 S 450/17

    Zur wirksamen öffentlichen Bekanntmachung einer Allgemeinverfügung

    Anderenfalls bestünde die Gefahr, dass die jeweils zuständigen Behörden ihren gesetzlichen Auftrag, die von ihnen erlassenen unanfechtbaren oder sofort vollziehbaren Anordnungen notfalls auch zwangsweise durchzusetzen, im Fall eines Eigentumswechsels nicht oder nur mit erheblichen zeitlichen Verzögerungen und mit unvertretbarem Verwaltungsaufwand erfüllen könnten (st. Rspr., vgl. nur: BVerwG, Urt. v. 22.01.1971 - IV C 62/66 - DÖV 1971, 640; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 23.01.1979 - III 3228/78 - BauR 1979, 232; HessVGH, Beschl. v. 17.06.1997 - 14 TG 2673/95 - NVwZ 1998, 1315; HessVGH, Beschl. v. 01.12.2014 - 3 B 1633/14 - NVwZ-RR 2015, 270; BayVGH, Beschl. v. 09.03.2015 - 12 ZB 12.1640 - juris Rn. 17 ff.; vgl. auch U. Stelkens, a.a.O., § 35 Rn. 262).
  • VGH Hessen, 27.01.2020 - 3 B 1864/19

    Bordell im allgemeinen Wohngebiet

    Denn das Vertrauen, dass ein rechtswidriger Zustand aufgrund langjähriger Duldung aufrechterhalten wird, ist weder schutzwürdig noch geschützt (Hess. VGH, Beschluss vom 01.12.2014 - 3 B 1633/14 -, juris Rdnr. 20 ; Hess. VGH, Beschluss vom 10.08.2017 - 4 A 839/15.Z -, juris Rdnr. 9 ).
  • BGH, 19.12.2019 - V ZB 145/18

    Ansehen der vorläufigen Untersagung der Begründung von Wohnungseigentum oder

    Bauordnungsrechtliche Beseitigungs- oder Nutzungsuntersagungsverfügungen sind auf die Liegenschaft bezogene dingliche Verwaltungsakte mit der Folge, dass sie sachbezogen mit der Liegenschaft verbunden sind und dies auch dann bleiben, wenn ein Eigentums- oder Besitzwechsel stattgefunden hat (vgl. BVerwG, NJW 1971, 1624 f.; VGH Kassel, NVwZ-RR 2015, 270 Rn. 16; BeckOK BauordnungsR BW/Weiblen [1.9.2019], § 65 BWLBO Rn. 61 mwN).
  • VG Freiburg, 26.04.2018 - 9 K 4546/16

    Untersagung der Sportwettenvermittlung; Verstoß gegen Trennungsgebot;

    Ob für den Übergang der Polizeipflicht ein die Rechtsnachfolge feststellender Verwaltungsakt bzw. eine Bekanntgabe der die Polizeipflicht begründende Anordnung (mit Verwaltungsaktsqualität) gegenüber dem Rechtsnachfolger überhaupt notwendig ist, oder ob die Pflicht schon automatisch mit der Rechtsnachfolge eintritt, wird unterschiedlich beurteilt (diese Frage aufwerfend OVG Lüneburg, B. v. 25.03.2013 - 11 ME 34/13 -, juris; für das Erfordernis eines Verwaltungsaktes Denninger, in: Handbuch des Polizeirechts, 5. Auflage 2010, Buchst. D, Rn. 124, der nur dann von einer "Vollzugsfähigkeit" des Ausgangsverwaltungsakts ausgeht; verneinend wohl Hess. VGH, B. v. 01.12.2014 - 3 B 1633/14 -, juris, der den Einwand fehlender Rechtsnachfolge im Rahmen der Vollstreckung als ausreichend gesichert erachtet).

    Im Glücksspielbereich, allerdings im baurechtlichen Kontext, wurde ebenfalls angenommen, dass Nutzungsuntersagungsverfügungen auf ihre Liegenschaft bezogene dingliche Verwaltungsakte mit der Folge seien, dass sie sachbezogen mit der Liegenschaft verbunden sind und dies auch dann bleiben, wenn ein Eigentums- oder Besitzerwechsel stattgefunden hat (vgl. Hess. VGH, B. v. 01.12.2014 - 3 B 1633/14 - VG Düsseldorf, U. v. 14.01.2011 - 25 K 2745/10 -, VG Ansbach, U. v. 13.07.2017 - AN 9 K 16.00632 -, jeweils juris).

    Der Begriff des Rechtsnachfolgers ist dahingehend auszulegen, dass insbesondere bei wechselnden Besitzverhältnissen neben den zivilrechtlichen Rechtsnachfolgetatbeständen Rechtsnachfolger auch ist, wer als Inhaber der tatsächlichen Gewalt in die relevante Nutzung, die Gegenstand der Untersagungsverfügung gewesen ist, eintritt und diese fortführt (vgl. Hess. VGH, B. v. 01.12.2014 - 3 B 1633/14 -, Rn. 16, juris).

    Würde bei derartigen Konstellationen derjenige, der die Nutzung in demselben Umfang und hinsichtlich derselben Liegenschaft fortführt, nicht zu Verantwortung gezogen werden können, hätte dies zur Konsequenz, dass durch mehrfache Weitergabe der Liegenschaft und Schaffung neuer Untermiet- und Besitzverhältnisse die Durchsetzung von Verfügungen und damit die Verwirklichung des Rechts praktisch auf Dauer verhindert werden könnte (vgl. Hess. VGH, B. v. 01.12.2014 - 3 B 1633/14 -, Rn. 16, juris mit Verweis auf BVerwG, U. v. 22.01.1971, a.a.O., Rn. 19).

  • VG München, 27.12.2016 - M 8 S 16.5031

    Zwangsgeldandrohung gegen Rechtsnachfolger einer Nutzungsuntersagung

    Hinzu kommt, dass bauaufsichtliche Verfügungen grundsätzlich grundstücksbezogen sind und damit "dinglich", mit der Folge, dass sie sachbezogen mit der Liegenschaft verbunden sind und dies auch dann bleiben, wenn ein Eigentums- oder Besitzwechsel stattgefunden hat (vgl. Hessischer VGH, B.v. 1.12.2014 - 3 B 1633/14 -, juris Rn. 16; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 2.2.2016 - 3 M 77/14 - juris Rn. 9; OVG Berlin-Brandenburg, B.v. 13.1.2006 - OVG 10 S. 25.05 -, juris Rn. 9).

    2 BayBO im Zusammenhang mit den weiteren bauordnungsrechtlichen Vorschriften dahingehend auszulegen ist, dass insbesondere bei wechselnden Besitzverhältnissen neben den zivilrechtlichen Rechtsnachfolgetatbeständen Rechtsnachfolger auch ist, wer als Inhaber der tatsächlichen Gewalt - wie hier die Antragstellerin - in diejenige bauordnungsrechtlich relevante Nutzung eintritt und diese fortführt, die Gegenstand einer bauordnungsrechtlichen Verfügung (etwa einer Nutzungsuntersagung) gewesen ist (vgl. Hessischer VGH, Beschluss vom 1.12.2014 - 3 B 1633/14 -, juris Rn. 16 m.w.N.).

    Damit könnte die Verwirklichung des Rechts praktisch auf Dauer verhindert werden (vgl. Hessischer VGH, Beschluss vom 1.12.2014 - 3 B 1633/14 -, juris Rn. 16; BVerwG, Urteil vom 22.01.1971 - IV C 62.66 -, juris Rn. 19; VG Cottbus, B.v. 13.10.2016 - 3 L 244/16 - juris Rn. 12; VG Gelsenkirchen, B.v. 7.5.2015 - 5 L 582/15 - juris Rn. 11; VG Düsseldorf, B.v. 14.1.2011 - 25 K 2745/10 - juris Rn. 35).

  • VG München, 02.03.2018 - M 8 S 18.182

    Zwangsgeldandrohung gegenüber Rechtsnachfolger (Besitzrechtsnachfolger)

    Bauaufsichtliche Verfügungen sind grundsätzlich grundstücksbezogen und damit "dinglich", mit der Folge, dass sie sachbezogen mit der Liegenschaft verbunden sind und dies auch dann bleiben, wenn ein Eigentums- oder Besitzwechsel stattgefunden hat (vgl. Hessischer VGH, B.v. 1.12.2014 - 3 B 1633/14 - juris Rn. 16; OVG Mecklenburg-Vorpommern, B.v. 2.2.2016 - 3 M 77/14 - juris Rn. 9; OVG Berlin-Brandenburg, B.v. 13.1.2006 - OVG 10 S 25.05 - juris Rn. 9).

    Darüber hinaus ist nach der obergerichtlichen Rechtsprechung der Begriff des Rechtsnachfolgers im Sinne von Art. 54 Abs. 2 Satz 3 Hs. 2 BayBO im Zusammenhang mit den weiteren bauordnungsrechtlichen Vorschriften dahingehend auszulegen, dass insbesondere bei wechselnden Besitzverhältnissen neben den zivilrechtlichen Rechtsnachfolgetatbeständen Rechtsnachfolger auch ist, wer als Inhaber der tatsächlichen Gewalt - wie hier die Antragstellerin -in diejenige bauordnungsrechtlich relevante Nutzung eintritt und diese fortführt, die Gegenstand einer bauordnungsrechtlichen Verfügung (etwa einer Nutzungsuntersagung) gewesen ist (vgl. Hessischer VGH, B.v. 1.12.2014 - 3 B 1633/14 - juris Rn. 16 m.w.N.).

    Damit könnte die Verwirklichung des Rechts praktisch auf Dauer verhindert werden (vgl. Hessischer VGH, B.v. 1.12.2014 - 3 B 1633/14 - juris Rn. 16; BVerwG, U.v. 22.01.1971 - IV C 62.66 - juris Rn. 19; VG Cottbus, B.v. 13.10.2016 - 3 L 244/16 - juris Rn. 12; VG Gelsenkirchen, B.v. 7.5.2015 - 5 L 582/15 - juris Rn. 11; VG Düsseldorf, B.v. 14.1.2011 - 25 K 2745/10 - juris Rn. 35).

  • VG München, 01.03.2018 - M 8 S 18.183

    Zwangsgeldandrohung gegenüber Rechtsnachfolger (Besitzrechtsnachfolger)

    Bauaufsichtliche Verfügungen sind grundsätzlich grundstücksbezogen und damit "dinglich", mit der Folge, dass sie sachbezogen mit der Liegenschaft verbunden sind und dies auch dann bleiben, wenn ein Eigentums- oder Besitzwechsel stattgefunden hat (vgl. Hessischer VGH, B.v. 1.12.2014 - 3 B 1633/14 - juris Rn. 16; OVG Mecklenburg-Vorpommern, B.v. 2.2.2016 - 3 M 77/14 - juris Rn. 9; OVG Berlin-Brandenburg, B.v. 13.1.2006 - OVG 10 S 25.05 - juris Rn. 9).

    Darüber hinaus ist nach der obergerichtlichen Rechtsprechung der Begriff des Rechtsnachfolgers im Sinne von Art. 54 Abs. 2 Satz 3 Hs. 2 BayBO im Zusammenhang mit den weiteren bauordnungsrechtlichen Vorschriften dahingehend auszulegen, dass insbesondere bei wechselnden Besitzverhältnissen neben den zivilrechtlichen Rechtsnachfolgetatbeständen Rechtsnachfolger auch ist, wer als Inhaber der tatsächlichen Gewalt - wie hier die Antragstellerin - in diejenige bauordnungsrechtlich relevante Nutzung eintritt und diese fortführt, die Gegenstand einer bauordnungsrechtlichen Verfügung (etwa einer Nutzungsuntersagung) gewesen ist (vgl. Hessischer VGH, B.v. 1.12.2014 - 3 B 1633/14 - juris Rn. 16 m.w.N.).

    Damit könnte die Verwirklichung des Rechts praktisch auf Dauer verhindert werden (vgl. Hessischer VGH, B.v. 1.12.2014 - 3 B 1633/14 - juris Rn. 16; BVerwG, U.v. 22.01.1971 - IV C 62.66 - juris Rn. 19; VG Cottbus, B.v. 13.10.2016 - 3 L 244/16 - juris Rn. 12; VG Gelsenkirchen, B.v. 7.5.2015 - 5 L 582/15 - juris Rn. 11; VG Düsseldorf, B.v. 14.1.2011 - 25 K 2745/10 - juris Rn. 35).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 01.03.2017 - 2 L 31/15

    Erteilung einer Baugenehmigung für eine Gaststätte; Bestandteil einer

    Die Regelung trägt damit dem in der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung anerkannten Grundsatz Rechnung, dass Anordnungen der Bauaufsicht - wie die Beseitigungsanordnung und Nutzungsuntersagung gemäß § 79 BauO LSA - auf die Liegenschaft bezogene dingliche Verwaltungsakte sind, mit der Folge, dass sie sachbezogen mit der Liegenschaft verbunden sind und dies auch dann bleiben, wenn ein Eigentums- oder Besitzwechsel stattgefunden hat (OVG LSA, Beschl. v. 02.07.2002 - 2 L 307/01 -, juris RdNr. 10; HessVGH, Beschl. v. 01.12.2014 - 3 B 1633/14 -, juris RdNr. 16; OVG MV, Beschl. v. 02.02.2016 - 3 M 77/14 -, juris RdNr. 9; zur Rechtsnachfolge bei Beseitigungsanordnungen OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 13.01.2006 - OVG 10 S 25.05 -, juris RdNr. 9; BayVGH, Beschl. v. 05.08.1996 - 14 AS 96.1624 -, juris RdNr. 13; Jäde, in: Jäde/Dirnberger, Bauordnungsrecht Sachsen-Anhalt, Stand: September 2016, § 57 RdNr. 55 ff.; § 79 RdNr. 123; a. A. ThürOVG, Beschl. v. 10.12.2013 - 1 EO 312/13 -, juris RdNr. 14; vgl. zudem Jäde, a. a. O., § 79 RdNr. 126).Eine an den zivilrechtlichen Begriff der Rechtsnachfolge anknüpfende Betrachtungsweise (so ThürOVG, a. a. O.) hätte anderenfalls zur Konsequenz, dass durch fortlaufende Weitergabe der Liegenschaft und Schaffung neuer Besitzverhältnisse die Durchsetzung bauordnungsrechtlicher Verfügungen und damit die Verwirklichung der Nutzungsuntersagung praktisch ins Leere liefe.
  • VGH Hessen, 10.08.2017 - 4 A 839/15
    Der Bauaufsichtsbehörde ist insoweit kein Recht eingeräumt, sondern eine Pflicht auferlegt (Hessischer VGH, Beschluss vom 1. Dezember 2014 - 3 B 1633/14 - , ESVGH 65, 163 = BRS 82 Nr. 207).

    Das Vertrauen, dass ein rechtswidriger Zustand aufgrund langjähriger Duldung aufrechterhalten wird, ist weder schutzwürdig noch geschützt (Hessischer VGH, Beschluss vom 1. Dezember 2014 - 3 B 1633/14-, ESVGH 65, 163 = BRS 82 Nr. 207; Urteil vom 7. April 1994 - 4 UE 156/90 - ).

  • VGH Hessen, 23.09.2021 - 4 B 773/21

    Baurechts - Begriff des Wohnens - Arbeiterwohnheim

    Denn eine der verfügten Maßnahme etwa entgegenstehende zivilrechtliche Rechtsposition Dritter berührt nicht die Rechtmäßigkeit der Nutzungsuntersagung, sondern würde lediglich ein Vollzugshindernis darstellen, welches nachträglich - d.h. vor Festsetzung bzw. Anwendung des jeweiligen Zwangsmittels - durch eine gegen diesen Dritten gerichtete Duldungsverfügung ausgeräumt werden kann (vgl. Hessischer VGH, Beschluss vom 1. Dezember 2014 - 3 B 1633/14 -, juris Rdnr. 19 ; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 4. September 2013 - 3 L 108/11 -, juris Rdnr. 68; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 28. April 2014 - 10 A 1018/13 -, juris Rdnr. 19).
  • VGH Baden-Württemberg, 04.07.2019 - 6 S 1269/18

    Rechtsnachfolge in Untersagung der Vermittlung von Sportwetten

  • VG Cottbus, 13.10.2016 - 3 L 244/16

    Wirksamkeit bauaufsichtlicher Anordnungen gegenüber einem Rechtsnachfolger

  • OVG Berlin-Brandenburg, 16.05.2019 - 2 S 19.19

    Ordnungspflichtigkeit eines neuen Mieters; neuer Mieter als Rechtsnachfolger;

  • VGH Hessen, 22.09.2016 - 4 B 863/15
  • VG Düsseldorf, 19.05.2023 - 28 L 533/23

    Bauordnungsverfügung, Reithalle, Polosport, Poloturnier, Störereigenschaft,

  • OVG Berlin-Brandenburg, 29.09.2017 - 2 S 14.17

    Inhalt der Nutzungsuntersagung an einen vermietenden Eigentümer; Einordnung eines

  • VG Düsseldorf, 25.08.2022 - 4 L 1762/22

    Parkplatz an der Theodorstraße bleibt gesperrt

  • VG Freiburg, 29.04.2021 - 9 K 4786/19

    Untersagung von Sportwettenvermittlung; Rechtsnachfolge; Rechtskrafterstreckung;

  • VG Freiburg, 27.04.2021 - 9 K 4786/19

    Rechtsnachfolge bei der Untersagung der Sportwettenvermittlung

  • VG Gera, 27.04.2018 - 4 K 145/17

    Verlangen der obersten Landesplanungsbehörde gegenüber einer Kommune, einen

  • VG Neustadt, 17.03.2016 - 4 L 102/16

    Duldungsverfügung gegen Grundstückseigentümer bei Nutzungsuntersagung gegenüber

  • VG Darmstadt, 11.03.2015 - 2 K 1634/13
  • VG Köln, 27.10.2023 - 2 L 1134/23

    Wiederherstellung von Nutzungsuntersagung und zusätzliche Zwangsgeldandrohung

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Rechtsprechung
   OVG Nordrhein-Westfalen, 15.10.2014 - 1 A 2375/12   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2014,31361
OVG Nordrhein-Westfalen, 15.10.2014 - 1 A 2375/12 (https://dejure.org/2014,31361)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 15.10.2014 - 1 A 2375/12 (https://dejure.org/2014,31361)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 15. Oktober 2014 - 1 A 2375/12 (https://dejure.org/2014,31361)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Rückforderung von Bezügen Sicherheitszulage kinderbezogener Anteil im Familienzuschlag Entreicherung Billigkeitsentscheidung Mitverschulden

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Rückforderung von Bezügen; Sicherheitszulage; kinderbezogener Anteil im Familienzuschlag; Entreicherung; Billigkeitsentscheidung; Mitverschulden

  • Wolters Kluwer
  • ra.de
  • rechtsportal.de

    Rückforderung von Bezügen; Sicherheitszulage; kinderbezogener Anteil im Familienzuschlag; Entreicherung; Billigkeitsentscheidung; Mitverschulden

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Teilweise Absehen von Rückforderung bei überwiegend behördlicher Verantwortung von Überzahlung

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Teilweise Absehen von Rückforderung bei überwiegend behördlicher Verantwortung von Überzahlung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2015, 270
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (17)

  • BVerwG, 26.04.2012 - 2 C 15.10

    Rückforderung; Überzahlung; Bezüge; Wechselschichtzulage; Krankheit;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 15.10.2014 - 1 A 2375/12
    Die vom Senat zugelassene Berufung hat der Kläger im Wesentlichen wie folgt begründet: Das Verwaltungsgericht habe die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts vom 26. April 2012 - 2 C 15.10 - und 2 C 4.11 - zu den Anforderungen an die Offensichtlichkeit einer Überzahlung nicht beachtet.

    vgl. BVerwG, Urteile vom 26. April 2012- 2 C 4.11 -, juris, Rn. 18 f., und - 2 C 15.10 -, NVwZ-RR 2012, 930 = juris Rn. 24 f., jeweils m. w. N.; OVG NRW, Urteil vom 2. Mai 2013- 1 A 2045/11 -, juris, Rn. 50 ff., und Beschluss vom 7. Februar 2013 - 1 A 305/12 -, juris, Rn. 6.

    vgl. BVerwG, Urteile vom 26. April 2012- 2 C 4.11 -, juris, Rn. 20 ff., und - 2 C 15.10 -, NVwZ-RR 2012, 930 = juris, Rn. 26 ff.; OVG NRW, Urteil vom 2. Mai 2013 - 1 A 2045/11 -,juris, Rn. 50 ff., und Beschluss vom 7. Februar 2013 - 1 A 305/12 -, juris, Rn. 6.

    vgl. BVerwG, Urteile vom 26. April 2012- 2 C 4.11 -, juris, Rn. 10 f., und - 2 C 15.10 -, NVwZ-RR 2012, 930 = juris, Rn. 16 f., sowie vom 28. Februar 1985 - 2 C 31.82 -, NVwZ 1985, 907 = juris, Rn. 25 (erhöhte Sorgfaltspflicht bei Veränderung von Besoldungsmerkmalen, etwa dem Wegfall von Zulagen wegen Änderung der Verwendung des Beamten); ferner OVG NRW, Urteil vom 2. Mai 2013 - 1 A 2045/11 -, juris, Rn. 30 ff. = NRWE, m. w. N.

  • BVerwG, 26.04.2012 - 2 C 4.11

    Hat ein Beamter zuviel Gehalt bekommen, so muss die Behörde bei der Entscheidung

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 15.10.2014 - 1 A 2375/12
    Die vom Senat zugelassene Berufung hat der Kläger im Wesentlichen wie folgt begründet: Das Verwaltungsgericht habe die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts vom 26. April 2012 - 2 C 15.10 - und 2 C 4.11 - zu den Anforderungen an die Offensichtlichkeit einer Überzahlung nicht beachtet.

    vgl. BVerwG, Urteile vom 26. April 2012- 2 C 4.11 -, juris, Rn. 18 f., und - 2 C 15.10 -, NVwZ-RR 2012, 930 = juris Rn. 24 f., jeweils m. w. N.; OVG NRW, Urteil vom 2. Mai 2013- 1 A 2045/11 -, juris, Rn. 50 ff., und Beschluss vom 7. Februar 2013 - 1 A 305/12 -, juris, Rn. 6.

    vgl. BVerwG, Urteile vom 26. April 2012- 2 C 4.11 -, juris, Rn. 20 ff., und - 2 C 15.10 -, NVwZ-RR 2012, 930 = juris, Rn. 26 ff.; OVG NRW, Urteil vom 2. Mai 2013 - 1 A 2045/11 -,juris, Rn. 50 ff., und Beschluss vom 7. Februar 2013 - 1 A 305/12 -, juris, Rn. 6.

    vgl. BVerwG, Urteile vom 26. April 2012- 2 C 4.11 -, juris, Rn. 10 f., und - 2 C 15.10 -, NVwZ-RR 2012, 930 = juris, Rn. 16 f., sowie vom 28. Februar 1985 - 2 C 31.82 -, NVwZ 1985, 907 = juris, Rn. 25 (erhöhte Sorgfaltspflicht bei Veränderung von Besoldungsmerkmalen, etwa dem Wegfall von Zulagen wegen Änderung der Verwendung des Beamten); ferner OVG NRW, Urteil vom 2. Mai 2013 - 1 A 2045/11 -, juris, Rn. 30 ff. = NRWE, m. w. N.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.05.2013 - 1 A 2045/11

    Rückforderung einer überzahlten Fliegerstellenzulage eines Berufssoldaten i.R.e.

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 15.10.2014 - 1 A 2375/12
    vgl. BVerwG, Urteile vom 26. April 2012- 2 C 4.11 -, juris, Rn. 18 f., und - 2 C 15.10 -, NVwZ-RR 2012, 930 = juris Rn. 24 f., jeweils m. w. N.; OVG NRW, Urteil vom 2. Mai 2013- 1 A 2045/11 -, juris, Rn. 50 ff., und Beschluss vom 7. Februar 2013 - 1 A 305/12 -, juris, Rn. 6.

    vgl. BVerwG, Urteile vom 26. April 2012- 2 C 4.11 -, juris, Rn. 20 ff., und - 2 C 15.10 -, NVwZ-RR 2012, 930 = juris, Rn. 26 ff.; OVG NRW, Urteil vom 2. Mai 2013 - 1 A 2045/11 -,juris, Rn. 50 ff., und Beschluss vom 7. Februar 2013 - 1 A 305/12 -, juris, Rn. 6.

    vgl. BVerwG, Urteile vom 26. April 2012- 2 C 4.11 -, juris, Rn. 10 f., und - 2 C 15.10 -, NVwZ-RR 2012, 930 = juris, Rn. 16 f., sowie vom 28. Februar 1985 - 2 C 31.82 -, NVwZ 1985, 907 = juris, Rn. 25 (erhöhte Sorgfaltspflicht bei Veränderung von Besoldungsmerkmalen, etwa dem Wegfall von Zulagen wegen Änderung der Verwendung des Beamten); ferner OVG NRW, Urteil vom 2. Mai 2013 - 1 A 2045/11 -, juris, Rn. 30 ff. = NRWE, m. w. N.

  • VGH Baden-Württemberg, 26.02.1991 - 4 S 1744/90

    Rückforderung von kinderbezogenem Ortszuschlag

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 15.10.2014 - 1 A 2375/12
    vgl. BVerwG, Urteil vom 27. Januar 1987 - 2 C 4.85 -, NVwZ 1987, 1082 = juris, Rn. 19 (zum damaligen vergleichbaren § 40 Abs. 7 Satz 3 BBesG); VGH Bad.-Württ., Urteil vom 26. Februar 1991 - 4 S 1744/90 -, ZBR 1991, 251 = juris, Rn. 35; VG Ansbach, Urteil vom 21. Juni 2006 - AN 15 K 04.00414 -, juris, Rn. 29.

    Siehe zu einem ähnlichen Fall VGH Bad.-Württ., Urteil vom 26. Februar 1991 - 4 S 1744/90 -, ZBR 1991, 251 = juris, Rn. 35.

    vgl. BVerwG, Urteile vom 28. Juni 1990 - 6 C 41.88 -, ZBR 1991, 246 = juris, Rn. 17, und vom 27. Januar 1987 - 2 C 4.85 -, NVwZ 1987, 1082 = juris, Rn. 20; OVG NRW, Urteil vom 26. August 1999 - 12 A 3370/97 -, juris, Rn. 33; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 26. Februar 1991 - 4 S 1744/90 -, ZBR 1991, 251 = juris, Rn. 37.

  • BVerwG, 27.01.1987 - 2 C 4.85

    Beamtenrecht - Besoldung - Rückforderung - Ehegatte im öffentlichen Dienst

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 15.10.2014 - 1 A 2375/12
    vgl. BVerwG, Urteil vom 27. Januar 1987 - 2 C 4.85 -, NVwZ 1987, 1082 = juris, Rn. 19 (zum damaligen vergleichbaren § 40 Abs. 7 Satz 3 BBesG); VGH Bad.-Württ., Urteil vom 26. Februar 1991 - 4 S 1744/90 -, ZBR 1991, 251 = juris, Rn. 35; VG Ansbach, Urteil vom 21. Juni 2006 - AN 15 K 04.00414 -, juris, Rn. 29.

    vgl. BVerwG, Urteile vom 28. Juni 1990 - 6 C 41.88 -, ZBR 1991, 246 = juris, Rn. 17, und vom 27. Januar 1987 - 2 C 4.85 -, NVwZ 1987, 1082 = juris, Rn. 20; OVG NRW, Urteil vom 26. August 1999 - 12 A 3370/97 -, juris, Rn. 33; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 26. Februar 1991 - 4 S 1744/90 -, ZBR 1991, 251 = juris, Rn. 37.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.02.2013 - 1 A 305/12

    Anforderungen an die Billigkeitsentscheidung der Behörde nach § 12 Abs. 2 S. 3

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 15.10.2014 - 1 A 2375/12
    vgl. BVerwG, Urteile vom 26. April 2012- 2 C 4.11 -, juris, Rn. 18 f., und - 2 C 15.10 -, NVwZ-RR 2012, 930 = juris Rn. 24 f., jeweils m. w. N.; OVG NRW, Urteil vom 2. Mai 2013- 1 A 2045/11 -, juris, Rn. 50 ff., und Beschluss vom 7. Februar 2013 - 1 A 305/12 -, juris, Rn. 6.

    vgl. BVerwG, Urteile vom 26. April 2012- 2 C 4.11 -, juris, Rn. 20 ff., und - 2 C 15.10 -, NVwZ-RR 2012, 930 = juris, Rn. 26 ff.; OVG NRW, Urteil vom 2. Mai 2013 - 1 A 2045/11 -,juris, Rn. 50 ff., und Beschluss vom 7. Februar 2013 - 1 A 305/12 -, juris, Rn. 6.

  • BVerwG, 01.09.2005 - 2 C 24.04

    Alimentation des barunterhaltsverpflichteten Beamten; Konkurrenz zwischen

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 15.10.2014 - 1 A 2375/12
    vgl. BVerfG, Beschluss vom 19. November 2003 - 2 BvR 1476/01 -, NVwZ 2004, 336 = juris, Rn. 8 ff.; BVerwG, Urteile vom 16. Dezember 2010 - 2 C 51.09 -, Schütz BeamtR ES/C I 1.1 Nr. 104 = juris, Rn. 13, vom 19. Februar 2009 - 2 C 107.07 -, DÖD 2009, 195 = juris, Rn. 12, 17 ff., und vom 1. September 2005 - 2 C 24.04 -, NVwZ 2006, 352 = juris, Rn. 18 ff.
  • BVerfG, 19.11.2003 - 2 BvR 1476/01

    Keine Grundrechtsverletzung durch Nichtgewährung des kinderbezogenen

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 15.10.2014 - 1 A 2375/12
    vgl. BVerfG, Beschluss vom 19. November 2003 - 2 BvR 1476/01 -, NVwZ 2004, 336 = juris, Rn. 8 ff.; BVerwG, Urteile vom 16. Dezember 2010 - 2 C 51.09 -, Schütz BeamtR ES/C I 1.1 Nr. 104 = juris, Rn. 13, vom 19. Februar 2009 - 2 C 107.07 -, DÖD 2009, 195 = juris, Rn. 12, 17 ff., und vom 1. September 2005 - 2 C 24.04 -, NVwZ 2006, 352 = juris, Rn. 18 ff.
  • BVerwG, 16.12.2010 - 2 C 41.09

    Besitzstandszulage nach § 11 TVÜ-Bund; Konkurrenz zwischen Familien-, Sozial- und

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 15.10.2014 - 1 A 2375/12
    vgl. BVerwG, Urteil vom 16. Dezember 2010- 2 C 41.09 -, DÖD 2011, 164 = juris, Rn. 13.
  • BVerwG, 19.02.2009 - 2 C 107.07

    Familienzuschlag; kinderbezogener Anteil; Konkurrenzklausel; Tätigkeit im

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 15.10.2014 - 1 A 2375/12
    vgl. BVerfG, Beschluss vom 19. November 2003 - 2 BvR 1476/01 -, NVwZ 2004, 336 = juris, Rn. 8 ff.; BVerwG, Urteile vom 16. Dezember 2010 - 2 C 51.09 -, Schütz BeamtR ES/C I 1.1 Nr. 104 = juris, Rn. 13, vom 19. Februar 2009 - 2 C 107.07 -, DÖD 2009, 195 = juris, Rn. 12, 17 ff., und vom 1. September 2005 - 2 C 24.04 -, NVwZ 2006, 352 = juris, Rn. 18 ff.
  • BVerwG, 16.12.2010 - 2 C 51.09

    Besitzstandszulage nach § 11 TVÜ-Bund; Konkurrenz zwischen Familien-, Sozial- und

  • BVerwG, 28.06.1990 - 6 C 41.88

    Rückforderung des kinderbezogenen Anteils im Ortszuschlag

  • BVerwG, 28.02.1985 - 2 C 16.84

    Besoldung - Ortszuschlag - Kinderbezogene Anteil - Öffentlicher Dienst -

  • BVerwG, 28.02.1985 - 2 C 31.82

    Besoldung - Überzahlung - Beamter - Ortszuschlag - Kürzungsandrohung - Mangel des

  • BVerwG, 29.04.2004 - 2 A 5.03

    Rückforderung von überzahlten Dienstbezügen; Ungekürzte Weiterzahlung einer

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.08.1999 - 12 A 3370/97
  • VG Ansbach, 21.06.2006 - AN 15 K 04.00414
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.08.2018 - 1 A 2317/16

    Offensichtlichkeit der Fehlerhaftigkeit von Besoldungsmitteilungen hinsichtlich

    vgl. zum Ganzen BVerwG, Urteile vom 26. April 2012 - 2 C 4.11 -, juris, Rn. 10 f., und - 2 C 15.10 -, juris, Rn. 16 f., sowie (in Bezug auf die Bewertung der Offensichtlichkeit bei lediglich veranlasster Nachfrage allerdings wohl noch abweichend) vom 29. April 2004 - 2 A 5.03 -, juris, Rn. 15 f., und vom 28. Februar 1985 - 2 C 31.82 -, juris, Rn. 21 ff., 25; ferner aus derSenatsrechtsprechung etwa die Urteile vom 15. Oktober 2014 - 1 A 2375/12 -, juris, Rn. 45 ff., und vom 2. Mai 2013 - 1 A 2045/11 -, juris, Rn. 30 ff.

    vgl. entsprechend für den im Rahmen des § 40 Abs. 5 BBesG nach dessen Voraussetzungen mit maßgeblichen § 40 Abs. 6 Satz 3 BBesG: OVG NRW, Urteil vom 15. Oktober 2014 - 1 A 2375/12 -, juris, Rn. 47 ff., m. w. N.

    vgl. BVerwG, Urteile vom 27. Januar 1987 - 2 C 4.85 -, juris, Rn. 20, und vom 28. Juni 1990- 6 C 41.88 -, juris, Rn. 17; OVG NRW, Urteil vom 15. Oktober 2014 - 1 A 2375/12 -, juris, Rn. 56 f., m. w. N.; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 23. März 2010 - 12 K 1165/06 -, juris, Rn. 37.

    vgl. zum Ganzen: BVerwG, Urteil vom 26. April 2012 - 2 C 4.11 -, juris, Rn. 18, 19, 20 und 22; ferner etwa OVG NRW, Urteil vom 15. Oktober 2014 - 1 A 2375/12 -, juris, Rn. 35 ff.

  • VG Aachen, 10.11.2016 - 1 K 1898/15

    Kenntnis; Verjährung; Familienzuschlag; Familienzuschlag Stufe 1;

    vgl. BVerwG Urteile vom 26. April 2012 - 2 C 4.11 -, juris, Rn. 10 f, und - 2 C 15.10 -, juris, Rn. 16 f; OVG NRW, Urteile vom 15. Oktober 2014 - 1 A 2375/12 -, juris, Rn. 45, und vom 2. Mai 2013 - 1 A 2045/11 -, juris, Rn. 30, m.w.N.; VG Aachen (zu den insoweit gleichen Pflichten eines Soldaten), Urteil vom 4. Oktober 2016 - 1 K 710/15 -, n.V.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 29. April 2004 - 2 C 5.03 -, juris, Rn. 15; OVG NRW, Urteil vom 15. Oktober 2014 - 1 A 2375/12 - juris, Rn. 47; VG Aachen (zu den insoweit gleichen Pflichten eines Soldaten), Urteil vom 4. Oktober 2016 - 1 K 710/15 -, n.V.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.11.2017 - 1 A 2541/16

    Rückforderung von überzahlten Versorgungsbezügen

    - OVG NRW, Beschlüsse vom 7. Februar 2013- 1 A 305/12 -, juris, und vom 15. Oktober 2014- 1 A 2375/12 -, juris - allein die in dem jüngeren der beiden Beschlüsse (juris, Rn.39) formulierte (auf Seite 2 der Begründungsschrift nicht ganz korrekt zitierte, hier wörtlich wiedergegebene) Äußerung gegenübergestellt, dass kein Grund dafür ersichtlich oder vorgetragen sei, "warum das Verschulden eines Beamten, der 19 Mo-nate lang zu Unrecht eine Zulage statt einer anderen erhält und dies (u. U. fahrlässig) nicht bemerkt und anzeigt, schwerer wiegen soll als das Verschulden der Behörde, die über denselben Zeitraum nicht bemerkt, dass die Zulage zu Unrecht gezahlt wird, und die - entscheidend - zudem die Überzahlung leicht hätte vermeiden können.".
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.06.2021 - 1 A 4103/18

    Rückforderung zu viel gezahlter Bezüge von aus Dienstverhältnis entlassenem

    vgl. BVerwG, Urteile vom 21. Oktober 1999- 2 C 11.99 -, juris, Rn. 32, vom 26. April 2012- 2 C 15.10 -, juris, Rn. 24, und - 2 C 4.11 -, juris, Rn. 18, sowie vom 16. Juli 2020 - 2 C 7.19 -, juris, Rn. 30; dem folgend: OVG NRW, Urteile vom 14. November 2012 - 1 A 739/11 -, juris, Rn. 47, und vom 2. Mai 2013 - 1 A 2045/11 -, juris, Rn. 50, sowie Beschlüsse vom 7. Februar 2013- 1 A 305/12 -, juris, Rn. 6, vom 15. Oktober 2014- 1 A 2375/12 -, juris, Rn. 35, und vom 12. März 2019 - 1 A 346/19 -, juris, Rn. 14.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.05.2021 - 1 A 3949/18

    Berufung auf den Wegfall der Bereicherung

    vgl. BVerwG, Urteile vom 26. April 2012- 2 C 15.10 -, juris, Rn. 24 ff., und - 2 4.11 -, juris, Rn. 18 ff., sowie vom 16. Juli 2020 - 2 C 7.19 -, juris, Rn. 30 ff.; dem folgend: OVG NRW, Urteil vom 2. Mai 2013 - 1 A 2045/11 -, juris, Rn. 50 ff., sowie Beschlüsse vom 7. Februar 2013 - 1 A 305/12 -, juris, Rn. 6 f., vom 15. Oktober 2014 - 1 A 2375/12 -, juris, Rn. 35 ff., und vom 12. März 2019- 1 A 346/19 -, juris, Rn. 14 f.
  • VG Aachen, 30.11.2017 - 1 K 2216/15

    Rückforderung; kinderbezogener Familienzuschlag

    Auch wenn die bei jeder Gewährung von Besoldungsbezügen bestehende Möglichkeit eines späteren Wegfalls der Anspruchsvoraussetzungen alleine sowie der allgemein geltende Hinweis, Zuvielzahlungen seien zurückzuzahlen noch keinen Vorbehalt begründen und aus Gründen der Rechtssicherheit und des Rechtsfriedens gewillkürte Vorbehalte nach Art und Umfang auf das Notwendigste zu beschränken sind, vgl. OVG NRW, Urteil vom 15. Oktober 2014 - 1 A 2375/12 -, juris, Rn. 58, m.w.N, hat der Kläger die im Verkehr erforderliche Sorgfalt in ungewöhnlich hohem Maße außer Acht gelassen.
  • VG Köln, 09.11.2016 - 23 K 242/15
    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 7. Februar 2013 - 1 A 305/12 -, juris, Rz. 9, und Urteil vom 15.10.2014 - 1 A 2375/12 -, juris, Rz. 39; anders aber OVG Lüneburg, Urteile vom 24. Juli 2013 - 5 LB 85/13 -, juris, Rz. 36, und vom 28. April 2015 - 5 LB 149/14 -, juris, Rz. 48.
  • VG Köln, 03.02.2016 - 23 K 3330/14
    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 7. Februar 2013 - 1 A 305/12 -, juris, Rz. 9 und Urteil vom 15.10.2014 - 1 A 2375/12 -, juris, Rz. 39; anders aber OVG Lüneburg, Urteile vom 24. Juli 2013 - 5 LB 85/13 -, juris, Rz. 36 und vom 28. April 2015 - 5 LB 149/14 -, juris, Rz. 48.
  • VG Köln, 02.03.2016 - 23 K 3374/14

    Rückforderung der Überzahlung von Dienstbezügen i.R.d. Beförderung zum Feldwebel;

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 7. Februar 2013 - 1 A 305/12 -, juris, Rz. 9 und Urteil vom 15.10.2014 - 1 A 2375/12 -, juris, Rz. 39; anders aber OVG Lüneburg, Urteile vom 24. Juli 2013 - 5 LB 85/13 -, juris, Rz. 36 und vom 28. April 2015 - 5 LB 149/14 -, juris, Rz. 48.
  • VG Münster, 05.04.2018 - 5 K 3475/16
    vgl. OVG O. , Urteil vom 15. Oktober 2014 - 1 A 2375/12 - juris Rz. 56 m. w. N. zur Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts.
  • VG Köln, 19.12.2016 - 15 K 24/15
  • VG Düsseldorf, 09.02.2015 - 13 K 782/14

    Besoldung; Familienzuschlag; Verjährung

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